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Schamanismus

 

 
 


Den
Schamanismus gibt es ebenso wenig wie die Medizin oder die Therapie.

Es gibt ganz unterschiedliche Ausbildungen und Ausrichtungen, verschiedene Traditionen. Manche Schamanen arbeiten mit heilkräftigen Pflanzen oder Mineralien, andere mit heilenden Gesängen und Klängen, wieder andere heilen durch Hand auflegen und vieles mehr. Ihnen allen gemeinsam ist der Respekt vor Mutter Erde und unserer Einbindung in die Kräfte der Natur, sowie die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich mit immateriellen, mit geistigen Kräften zu verbinden zum Wohle des Einzelnen und auch der Gemeinschaft, in der wir leben.

Schamanen arbeiten immer mit einem ganzheitlichen Ansatz, das heißt im Bewußtsein, dass Körper, Geist, Psyche und Seele eine untrennbare Einheit bilden. Ist eines dieser Elemente nicht gesund oder in seiner Kraft, ist der ganze Mensch geschwächt.
Es geht also nicht um eine Bekämpfung der Symptome, sondern es geht um ein Aufspüren und Wandeln der Ursachen, ein Auflösen der Blockaden.

Schamanen reisen – oft im Zustand einer aufmerksamen und achtsamen Trance – an die Quelle von Problemen oder Krankheiten. Der Ort dieser Quelle ist auch der Ort, an dem sich die Selbstheilungskräfte befinden.

Je vollständiger das Schwächende oder Krankmachende gewandelt werden kann, umso mehr können die Selbstheilungskräfte erstarken, die jedem Menschen von Natur aus innewohnen. Die Weltgesundheitsorganistion – WHO – hat Schamanische Heilverfahren seit Jahrzehnten als zuverlässig wirkende Methode vor allem bei psychosomatischen Erkrankungen anerkannt.
Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass Schamanisches Heilen ein heiliger Akt ist, der ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl, große Sachkenntnis und eine saubere ethische Grundlage benötigt.

Schamane oder Schamanin zu sein, ist eine große, täglich neue Herausforderung und eine besondere Aufgabe. In unserer ungeübten westlichen Kultur wird damit leider manchmal noch eher spielerisch und sogar leichtfertig umgegangen.
Wer aber aus der geistigen Welt den Ruf, Schamane zu werden, gehört und empfangen hat, weiß um den oft dramatischen Ernst, der darin liegt, diesem Ruf, dieser Berufung, zu folgen.

Möge es allen Wesen gut ergehen!